39 - Schrittweise Modernisierung mit Passivhaus-Komponenten

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Was tun, wenn die Fassade wärmegedämmt werden soll, die Fenster aber noch viele Jahre weitergenutzt werden können? Wie können Einzelbauteile an Gebäuden so erneuert werden, dass auch ohne Totalsanierung des Gebäudes ein bauphysikalisch akzeptabler Zwischenzustand entsteht und die Bauteilanschlüsse für spätere Energiesparmaßnahmen an angrenzenden Bauteilen schon optimal vorbereitet sind? Diese und weitere Fragen zum Thema "Schrittweise Modernisierung mit Passivhaus-Komponenten" wurden im Rahmen des Arbeitskreis kostengünstige Passivhäuser untersucht und stießen bei der 39. Arbeitskreissitzung in Dresden auf großes Interesse des zahlreich erschienen Fachpublikums. Der Protokollband der Arbeitskreissitzung füllt eine wichtige Lücke, da bis jetzt noch kaum einschlägige Literatur zum Thema "schrittweise Modernisierung" vorhanden war.

In der Veröffentlichung werden die Vortragsthemen der Arbeitskreissitzung auf umfassende Weise dargestellt: Konzeptionelles Vorgehen bei schrittweise durchgeführter Sanierung und sinnvoll erreichbare energetische Standards Zwischenlösungen bei Bauteilanschlüssen Lösungen für die Heizungs- und Lüftungstechnik Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Energiesparmaßnahmen Zum Abschluss zeigt Ludwig Rongen, Architekt und Professor an der FH-Erfurt, dass trotz vielfältiger technischer Anforderungen bei der Modernisierung, auch die gelungene architektonische Gestaltung nicht zu kurz kommen muss.

Mit der 39. Arbeitskreissitzung geht die Phase IV des Arbeitskreis kostengünstige Passivhäuser zu Ende. Phase IV wurde gefördert durch die DBU - Deutsche Bundesstiftung Umwelt, das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ehem. Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung), den enercity-Fonds proKlima, E.ON Energie AG und das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.

Protokollband Nr.39 - Jahr 2009