Bewährte Anlagenkonzepte und die mit ihnen gesammelten praktischen Erfahrungen wurden vorgestellt.
Biomasse-Potenziale in Deutschland, die Grenzen des momentanen Angebots, mögliche Steigerungen und konkurrierende Anwendungen der begrenzten Ressourcen wurden umrissen und die mögliche Steigerung der Reichweite durch Effizienztechnologien verdeutlicht.
Rahmenbedingungen der Erzeugung von Verbrennungswärme im Passivhaus, Feuerstätten, Abgasführung, Raumluftunabhängigkeit, Betrieb mit Lüftungsanlagen und Aspekte der Luftdichtheit wurden vorgestellt und Strategien zu Aufstellort und Betriebsweise von Wärmeerzeugern im Passivhaus durch Simulationsrechnungen überprüft.
Die Erfahrungen aus der Praxis konnten so zusätzlich untermauert werden.
Der Wunsch vieler Bauherren nach Öfen im Wohnraum steht dem Passivhauskonzept nicht entgegen. Es sind vielmehr Hersteller und Planer gefragt Lösungen zu entwickeln, die aus energetischer und sicherheitstechnischer Sicht überzeugen. Das dies möglich ist, konnte im Rahmen des AK36 anhand mehrerer interessanter Projekte gezeigt werden.
Inhalt:
Heizung mit Biobrennstoffen für Passivhäuser Dr. Wolfgang Feist, Passivhaus Institut, Darmstadt Energetische Potenziale der Biomasse in Deutschland Dr.-Ing. Joachim Nitsch, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Stuttgart Verbrennungswärme im Passivhaus Dipl.-Ing.Wolfgang Hasper, Passivhaus Institut, Darmstadt Optimierung von Ort und Zeit der Wärmeabgabe des Wärmeerzeugers und der Wärmeverteilung Strategien für hohen Komfort und Behaglichkeit Dr.-Ing. Rainer Pfluger, Passivhaus Institut, Darmstadt Anlagenkonfigurationen für Holz- und Holzpelletsheizung im Passivhaus Prof. Dr. Harald Krause, Rosenheim Kompaktgeräte auf Pelletbasis Dr.-Ing. Rolf-Peter Strauß, Hochschule Bremen Betriebserfahrungen mit Pelletsofenheizungen im Passivhaus, Dipl.-Ing. Architekt Martin Blumrich, Friedberg Biobrenstoffe im Passivhaus Dipl.-Ing. Wolfgang Hasper, Passivhaus Institut, Darmstadt
Protokollband Nr.36 - Jahr 2007